Signal Iduna Park, 80.720 Zuschauer
Bei dem Ergebnis muss man wohl nicht mehr viel zum Spiel
sagen, ein „Rundherum“-Bericht reicht wohl: Vom Ankommens-Erlebnis ist Dortmund
jedenfalls das genaue Gegenteil von Fortuna Düsseldorf. Nach einem 25 minütigem
Spaziergang durch die Stadt sieht man ab der Möllerbrücke das imposante Stadion
schön langsam am Horizont erscheinen. Die Stahlkonstruktion die das
Dach des 80.000er-Monstrums hält fällt dabei als erstes auf. Nach und nach
haben sich auch immer mehr Borussen dem Weg angeschlossen, wodurch sich ein
ganz schöner gelb-schwarzer Fluss Richtung Stadion bewegt.
Am Vorplatz findet man Fanshop-Buden, Bierstandln und Mampfbuden, wodurch ein echt cooles Vor-Match-Feeling aufkommt. An der Kassa zur Abholung der Karten treffen wir auf Sturm-Fans, die offenbar auf dem Weg zurück aus Anderlecht auch noch in Dortmund Stopp gemacht haben – aber auch viele andere Groundhopper laufen uns dort über den Weg. Nach dem durch-den-offiziellen-Fanshop-geschoben-werden
checken wir uns ein Bier und genießen dieses neben dem alten Stadion „Rote
Erde“, dass sich direkt im Schatten des Westfalenstadions befindet.
Am Vorplatz findet man Fanshop-Buden, Bierstandln und Mampfbuden, wodurch ein echt cooles Vor-Match-Feeling aufkommt. An der Kassa zur Abholung der Karten treffen wir auf Sturm-Fans, die offenbar auf dem Weg zurück aus Anderlecht auch noch in Dortmund Stopp gemacht haben – aber auch viele andere Groundhopper laufen uns dort über den Weg. Nach dem durch-den-offiziellen-Fanshop-
Der extrem positive Eindruck setzt sich dann auch im Inneren ungebremst fort: Von der Ecke Süd-Ost haben wir besten
Ausblick auf die „schwarz-gelbe Wand“, die sich bereits 90 Minuten vor dem
Anpfiff zu füllen beginnt – 60 Minuten vor Ankick ist sie de facto voll, während die anderen Tribünen sich viel, viel langsamer
füllen. Das offizielle „Unterhaltungsprogramm“ – über die Leinwände
ausgestrahlt – ist wahrlich grandios und eine perfekte Mischung aus guter
Musik, interessanten Interviews (mit Spielern, Vereinsverantwortlichen und
(!!!) Fans). Eine knappe halbe Stunde vor Spielbeginn ist dann auch Zeit für
Kitsch: Ein ca. sechsjähriges Kind intoniert „Stern Borussia“ – wohl so in etwa
was wie die Vereinshymne. Wie gesagt, kitschig, aber irgendwie auch in Ordnung
und absolut stimmig in dem Umfeld. 20 Minuten zum Spiel wird dann die
Mannschaftsaufstellung durchgenommen – intoniert von der bummvollen Süd, deren
Sound das sonst noch halbleere Stadion beschallt. Die Choreographie mit
Seidenschals und Überrollfahne sieht schlicht gigantisch aus.
Dann die Stimmung: Einfach ein Wahnsinn – wohl auch klar,
bei dem Spielverlauf. Der Wechselgesang Süd: „BVB“ – Ost: „BVB“ kommt schon mal
sehr gewaltig. Ansonsten gibt es sehr viel „Old School“-Gesang, wenig von den
überkomplizierten Ultra-Liedern, aber so etwas wär wohl auch bei einer riesigen
Fantribüne auch viel schwerer umzusetzen. Zu den guten Gesängen kommen dann
auch sehr cool aussehende „Choreos“ mit den Händen, die einfach ein
Wechselspiel aus Hand in der Luft, klatschen und hin- und herwedeln sind. Dazu
kommt auch ein Gesang, bei dem die Schals immer wieder in die Luft geworfen
werden, was ein extrem super Bild abgibt. Ist die Stimmung in der ersten
Halbzeit schon gut, explodiert sie ab dem 3:1 förmlich. Unsere Süd-Ost-Ecke und
auch der Rest der Ost steht beinahe ständig, die Sprüche der Süd werden auch
von den anderen Tribünen immer wieder übernommen.
Fazit: Wer die Südtribüne – auf die wir nach Spielende auch noch gehen können, weil die Ordner keine Karten mehr kontrollieren - von Dortmund noch nicht in Aktion gesehen hat, hat eindeutig was versäumt…
Fazit: Wer die Südtribüne – auf die wir nach Spielende auch noch gehen können, weil die Ordner keine Karten mehr kontrollieren - von Dortmund noch nicht in Aktion gesehen hat, hat eindeutig was versäumt…
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