Sonntag, 11. September 2011

Real Betis Balompie - RCD Mallorca 1:0

Estadio Benito Villamarin, 30.000 Zuschauer


Das Estadio Benito Villamarin mit 56.000 Sitzplätzen liegt im südöstlichen Stadtteil Sevillas, in der Nähe des Hafens. Von daher stammt auch der Name des Klubs, Betis war die römische Bezeichnung für den Fluss Guadalquivir, der durch Sevilla fließt – Balompie wiederum ist das „spanische“ Wort für Fußball. Grün-Weiß sind die Farben des Vereins, was eine Hommage an die andalusischen Nationalfarben sein dürfte – jedenfalls haben sie kein Problem mit Violett, denn sowohl die Eintrittskarte ist in dieser Farbe gehalten, als auch einige (Auswärts-)Dressen der letzten Jahre beinhalteten diese wunderschönste aller Couleurs…

Sonntag, 4. September 2011

AD Ceuta - CF Villanovese 0:1

Estadio Municipal Alfonso Murube, 1.200 Zuschauer


Man muss es leider so sagen, aber Ceuta, auf einer Halbinsel am afrikanischen Kontinent gelegen, ist nicht unbedingt die schönste aller Städte. Dazu kommt, dass man wie schon am Überfahrtshafen Algeciras an allen Ecken und Enden Haschisch angeboten bekommt, nur dass in Ceuta die potentiellen Verkäufer noch aufdringlicher sind und sich von einem klaren „No, gracias“ nicht so leicht abschütteln lassen. Das führt auch dazu, dass das touristische Programm ziemlich schnell mal für mich beendet ist und der Weg mal gleich zum Stadion führt. Immerhin komme ich dabei bei den großen Befestigungsanlagen und den wie Garnisonsbauten wirkenden Wohngebäuden vorbei – insgesamt hat die Stadt einen nach wie vor extrem militärischen Charakter. Dies wird durch ständige Anwesenheit von Polizeistreifen noch verstärkt.

Samstag, 3. September 2011

Chiclana CF - Tarifa UD 4:0

Chiclana-Stadion, 500 Zuschauer


Tarifa verfügt zwar auch über ein ansprechendes Stadion mit dazugehöriger Fußballmannschaft, nur leider spielt diese auswärts, ausgerechnet, wenn ich in der Stadt bin. Da das Wetter derzeit sowieso extrem unbeständig ist und immer nur am Strand liegen auf die Dauer auch fad wird, beschließe ich, der Union Deportive nachzureisen. Das Match steigt in Chiclana de la Frontera („an der Grenze“ ist in Andalusien übrigens jeder zweite Ort, das bezieht sich – wie mein schlauer Reiseführer verriet – auf den Frontverlauf während der katholischen Reconquista bis 1492).