Sonntag, 22. September 2013

SV Arminia Hannover - HSC BW Tündern 5:3

Rudolf-Kalweit-Stadion, 500 Zuschauer


Die zweite Liga ist das höchste der Gefühle, das die Arminia jemals erleben dürfte, derzeit kickt sie in der Landesliga. Das Rudolf-Kalweit-Stadion befindet sich im Osten der Stadt und ist für einen Landesligisten doch ganz ordentlich. Die überdachte Haupttribüne, größtenteils mit Holz verkleidet (!), ist umgeben von dahindämmernden Stehplatzrängen, die von der grösseren Vergangenheit zeugen. Seit der Nachkriegszeit spielen die 1910 gegründeten "Blauen", deren Fanartikel und eigentlichen Vereinsfarben aber schrägerweise grün sind, hier.

Samstag, 21. September 2013

Hannover 96 - FC Augsburg 2:1

HDI-Arena, 39.200 Zuschauer


Zwar sicher nicht geschichts-, aber doch etwas gesichtslos präsentiert sich mir Hannover einen Tag vor der Bundestagswahl. Die Stadt war eine jener, die von den Bombardements im Zweiten Weltkrieg am ärgsten getroffen wurden, historische Gebäude blieben da kaum über. Dennoch ist das Stadtbild ganz nett, weit besser als erwartet.

Samstag, 8. Juni 2013

Shelbourne FC - Derry City 0:1

Tolka Park, 1.000 Zuschauer


Knapp eine Stunde nach dem Abpfiff bei den "Saints" geht's im Nordosten der Stadt wieder weiter, Shelbourne ist dabei aber ein bedeutend kleinerer "Zuschauermagnet". Das Heimstadion Tolka Park ist eine bunte Zusammenwürflung diverser Tribünen, aber insofern historisch, als es Irlands erster All-Seater war. Von dem damaligen Ausbaumaßnahmen ist mittlerweile aber nur mehr wenig zu sehen, sehr viel hier ist ziemlich baufällig, wenn auch durchaus nett.

St. Patrick's Athletic FC - Limerick FC 3:0

Richmond Park, 3.000 Zuschauer


An der Emmet Road angekommen weist vorerst nichts darauf hin, dass sich hier wo ein Stadion befinden soll. Der Richmond Park versteckt sich abgesenkt hinter einer Häuserfront. In einem dieser Gebäude erstehe ich mein Ticket für 15 Euro und warte dann auf den Einlass eine Stunde vor Spielbeginn. Vor den Gates versammelt sich bereits eine frohe Hopper-Schar, neben einem Engländer etwa auch zwei Schotten, die meinen Eindruck vom gestrigen Ländermatch teilen. Beim Spiel erspähe ich dann noch einige Briten sowie jede Menge Deutsche - teils "stilecht" in den Trikots ihrer Vereine.

Freitag, 7. Juni 2013

Irland - Färöer Inseln 3:0

Aviva Stadion, 35.000 Zuschauer


Das Aviva Stadium befindet sich im Südosten der Stadt und ist bereits zu sehen, wenn man mit dem Airportbus nach Dublin kommt. Die unausgeglichene Form sticht sofort ins Auge und ist ei. markantes Merkmal, wenn es auch insofern etwas komisch ist, weil dadurch die Auswärtsfans einen als sehr lächerlich zu bezeichnenden Sektor zur Verfügung haben. Während die Arena vom Norden sehr gut zu sehen ist, so versteckt sie sich, wenn man aus dem Stadtzentrum kommt, sehr geschickt hinter den nicht gerade hoch in den Himmel ragenden Dubliner Häusern - ein echtes Kunststück.

Sonntag, 12. Mai 2013

1. SC Znojmo - Bohemians Praha 2:1

Städtisches Stadion, 750 Zuschauer


Ging es beim ersten Spiel des Wochenendes um den Abstieg aus der "Gambrinus-Liga", so geht es hier um den Aufstieg in ebendiese. Bohemians und Znojmo führen die Tabelle der zweiten Liga mit klarem Vorsprung an, aber - und jetzt kommt das komplizierte - es ist dennoch kein Duell der beiden Spitzenreiter: Die Prager Bohemians spielen in dieser Liga nämlich gleich zwei mal. Nach finanziellem Ruin und daraus folgenden langen Streitereien gibt es einen - mit Antonin Panenka als Präsident - von den Fans unterstützten Verein und einen zweiten, der im Tabellenmittelfeld herumgrundelt und heute Gegner der Blau-Weißen ist. Die tschechische Liga und ihre an Spaltungen und Neugründungen reiche Geschichte kann eben auch solch Kuriositäten hervorbringen.

Freitag, 10. Mai 2013

SK Dynamo Ceske Budejovice - FC Hradec Kralove 1:0

Stadion Strelecky ostrov, 1.500 Zuschauer


Schön kann man es nicht wirklich nennen: Das Wetter aufgrund des Dauerregens sicher nicht, das Stadion Strelecky ostrov aber eigentlich auch nicht. Die Tribüne, auf der ich mich einquartiere, ist Marke Stahlrohr samt blau gefärbtem Plastikdach - dafür aber mit Filzbelag (!) bei den Sitzplätzen -, die anderen Stadionteile versprühen eigentlich auch nicht mehr Charme. Es ist einfach ein Kleinststadion, das sich alle Mühe gibt, professionellen Anforderungen gerecht zu werden. So viel rosiger ist die sportliche Ausgangsposition dann auch nicht: Beide Klubs spielen um den Abstieg aus der "Gambrinus-Liga", ein echtes Kellerduell also.