Sonntag, 22. November 2015

Spartak Trnava - Slovan Bratislava 0:0

City Arena, 15.101 Zuschauer


Ein besonderes Highlight bieten am Arsch der Welt immer wieder Schienenersatzverkehre, besonders, wenn man der Landessprache nicht mächtig ist. In dem Fall wurde ausgerechnet heute auf dem Weg nach Trnava zwischen Senica und Jablonica einer eingerichtet. Die Fahrt mit dem Bus wird zu einer kleinen Abenteuerreise durch die slowakische Provinz. Immerhin bemerke ich so aber auch bereits früh, wie viele Spartak-Anhänger sich schon von hier auf den Weg zum einzigen Derby des Landes machen.

Samstag, 21. November 2015

FK Senica - MSK Zilina 2:0

Futbalovy Stadion, 1.589 Zuschauer


In Zeiten, in denen man noch Angst vor der umwälzenden Macht der Eisenbahner hatte, baute man den örtlichen Bahnhof so weit wie möglich vom Zentrum entfernt. In Senica in der nordöstlichen Slowakei muss diese Angst besonders groß gewesen sein, denn man ist hier schon gute 40 Minuten in die Stadtmitte unterwegs. Und dann gibt's auch nicht unbedingt viel zu sehen, das Stadion halt mal ausgenommen.

Sonntag, 15. November 2015

Jahn Regensburg - FC Ingolstadt II 0:2

Continental Arena, 4.347 Zuschauer


Manchmal hat man eben Pech im Leben: Ausgerechnet in der Eröffnungssaison des neuen Stadions musste der Jahn aus der dritten Liga absteigen. Derzeit kämpft er sich wieder wacker zurück und bekommt es dabei heute mit der Reserve der "Schanzer" aus Ingolstadt zu tun.

Samstag, 14. November 2015

Jahn Regensburg II - SV Alemannia Haibach 2:0

Sportpark am Kaulbachweg, ca. 90 Zuschauer


Wahre Feinde sieht man dreimal: Nachdem ich bei meinem letzten Besuch im noch alten Stadion des Regensburger Jahn ob meiner nicht konformen Bekleidung unhöflich, aber bestimmt des Fanblocks verwiesen wurde, besuche ich knapp zwei Jahre später die Mannschaft also gleich doppelt wieder. Zuerst mal die Reserve in der Bayernliga Nord, tags darauf die Kampfmannschaft in der neuen Arena. Mögen mir die violetten DocMartens dank der sonst ganz in Blau gehaltenen Kleidung verziehen werden!

Sonntag, 20. September 2015

MSV Duisburg - FSV Frankfurt 0:1

Schauinsland-Reisen-Arena, 15.124 Zuschauer


Ohne Drama geht im Ruhrpott wohl wenig: Egal ob bei Dortmund und Schalke im Großen, oder bei Bochum und Uerdingen im Kleinen. Die Mischung aus Überlebenskampf, Selbstüber- oder -unterschätzung und offenem Größenwahn bringt hier immer wieder wundersame Geschichten hervor, die vom Absturz ins Bodenlose und phoenixartiger Wiederauferstehung geprägt sind. Und unter allen aktuellen Dramen ist wohl das um MSV Duisburg das herausragendste: Kürzlich beinahe in die Insolvenz geschlittert, findet sich der Verein nach einer Massenbewegung unter den Fans zur Rettung nun überraschend in der zweiten Liga wieder und versucht an alten Glanz anzuschließen.

Samstag, 19. September 2015

VfR Fischeln - KFC Uerdingen 0:2

Grotenburg-Stadion, 2.755 Zuschauer


Auch wenn es durch die Vereinsnamen nicht sofort klar wird, aber es handelt sich hier um ein lupenreines Derby zwischen zwei Stadtteilvereinen aus Krefeld. Der KFC hat zudem auch eine große Vergangenheit, allerdings unter einem anderen Namen, nämlich Bayer 05 Uerdingen. Von 1953 bis 1995 war der Verein eine Werkself der Pillendreher - nach dem Ausstieg erfolgte der Absturz, mittlerweile findet man sich in der Oberliga Niederrhein wieder.

Rot-Weiß Oberhausen - SC Wiedenbrück 1:0

Stadion Niederrhein, 1.616 Zuschauer


Als ich mich für Fußball zu interessieren begann (also ab den 90er-Jahren), war Oberhausen noch im wahrnehmbaren Fußball - sprich teils auch 2. Bundesliga - zu Hause. Damals war die Stadt aufgrund des Namens für mich automatisch mit bäuerlicher Idylle verbunden - so kann man sich irren. Stattdessen liegt Oberhausen am Beginn des Ruhrpotts und somit in einer der dichtest bewohnten Gebiete Europas. Die "Kleeblätter" sind somit ein echter Malocherverein, wie dessen Fans auch beim vor einigen Jahren besuchten Spiel bei Union Berlin eindrucksvoll unter Beweis stellten.