Sonntag, 4. März 2012

Kecskemeti TE - Diosgyör VTK 1:0

Szektoi-Stadion, 4.000 Zuschauer


Nach den doch etwas aufwühlenden Ereignissen des Vorabends ist der Ausflug in die ungarische Provinz gerade das Richtige, um etwas die Seele baumeln zu lassen. Kecskemet liegt rund 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, ist ein nettes, liebliches Städtchen und besitzt etwas, dass mein Herz ein bissl höher schlagen lässt: Einen Fußballverein, der 1911 gegründet wurde UND violett als Farben besitzt. TE hat als bisher größten Erfolg den Cupsieg 2011 vorzuweisen, spielt aber erst seit 2008 in der höchsten Liga.

Samstag, 3. März 2012

Ferencvaros - Debreceni VSV 1:2

Albert-Florian-Stadion, 9.300 Zuschauer


Die Kurzversion dieses Spiels lautet: Ich bin jetzt (nicht gerade stolzer) Besitzer einer „Fradi“-Live-Karte. Die längere Version beginnt ca. 75 Minuten vor dem Spiel, die ich aufgrund der extrem kurzen Anreise von nur drei Bim-Stationen voller Frohgemut vor dem Stadion lande, wo sich auch schon verdammt viel tut.

MTK Budapest - Videoton FC II 1:1

Hidegkuti-Stadion, 500 Zuschauer


Da ich bereits sehr früh in Budapest ankomme und das Match erst um 14.30 Uhr beginnt, nutze ich die Zeit nicht etwa zum Kartenbesorgen für das am selben Abend stattfindende Match von Ferencvaros sondern zum Sightseeing - was sich später als folgenschwerer Fehler herausstellen sollte. Auch das Sightseeing ist wohl als solches eher schwer zu bezeichnen, erstreckt es sich doch erstens rund um das Hidegkuti-Stadion von MTK und die Bim-Linie 1, die wohl als Stadion-Linie in die Budapest-Führer eingehen sollte.

Montag, 6. Februar 2012

TSV 1860 München - Energie Cottbus 2:0

Allianz-Arena, 14.600 Zuschauer


Zuletzt also Frö(s)tmanning… Der „Stadtteil“ wurde mal sicher nicht wegen seiner Urbanität und Belebtheit für den Standort des „Schlauchboots“ ausgewählt – wegen dem guten Verkehrsanschluss schon eher. Nach gut 16 Minuten Fahrt vom Marienplatz ist man mitten im Nirgendwo und sieht das – diesmal – Blau der Allianz-Arena durch das dichte Nichts strahlen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig 2:1

Commerzbank-Arena, 36.200 Zuschauer


Nach einem ob der Schweinekälte nur kurzem Stadtbummel fahre ich knapp vor Mittag vom Hauptbahnhof per Bim zur „Commerzbank-Arena“, die mitten im Wald um Frankfurt liegt. Die Außenansicht habe ich ja schon bei meiner Rückfahrt aus Mainz im Dezember genießen können, damals halt bei Nacht. Auch bei Tag und etwas näher dran wirkt das neue Stadion sehr gut.

Samstag, 4. Februar 2012

SV Darmstadt 98 - Wehen Wiesbaden 0:1

Stadion am Böllernfalltor, 4.000 Zuschauer


Wenn der Tag damit beginnt, dass man am Wiener Flughafen vom Security auf den Austria-Salzburg-Pulli angesprochen wird („Gut, dass es die noch gibt“) und dann beim Landeanflug auf Frankfurt mit freier Sicht auf die Mainzer Coface-[Kofas!!!]-Arena weitergeht, dann weiß man, dass es ein guter Tag wird. Leider halt auch ein schweinekalter! Direkt vom Frankfurter Flughafen begebe ich mich über den Hauptbahnhof, wo ich den Rucksack im Schließfach hinterlasse, nach Darmstadt, das etwa 20 Minuten von Frankfurt entfernt liegt.

Samstag, 10. Dezember 2011

1. FSV Mainz 05 - HSV 0:0

Coface Arena, 34.000 Zuschauer


Vor der obligatorischen Stadtbesichtigung (Mainz ist ein nettes, ruhiges Städtchen mit vielen, vielen historischen Gebäuden) wird gleich nach der Ankunft um 7 Uhr früh dem wirklich Wichtigen eine Aufwartung gemacht: nämlich dem alten Bruchweg-Stadion, dass ja von der zweiten Mannschaft der Mainzer immer noch bespielt wird. Die ehemalige Heimstätte liegt mitten im rund 15 Gehminuten vom Bahnhof gelegenen Uni-Viertel, wo die Bewohner frei herumlaufen dürfen, und kommt very british herüber. Die Tribünen ragen bis ans Spielfeld heran, also durchaus nachvollziehbar, dass immer wieder von einer besonderen Atmosphäre gesprochen wurde.