Estadio Florencio Sola, ca. 17.000 Zuschauer
Banfield erreicht man nach zwanzigminütiger Fahrt der Linea Roca, die vom wunderschönen Kopfbahnhof Plaza Constitucion, der sich momentan aber im Umbau befindet, in mehreren Strängen nach Süden führt. Wie alle S-Bahn-Fahrten ist sie, selbst im Vergleich zu sonstigen Öffipreisen hier, spottbillig und schlägt mit umgerechnet nicht einmal 30 Cent auf. Eigene Sozialtarife sind dann sogar noch einmal günstiger.
Banfield ist geprägt von Einfamilienhäusern und kann durchaus als verschlafen bezeichnet werden, obwohl auch diese Stadt knapp über 200.000 Einwohner hat. Die nähere Umgebung hat - wie so viele Ansiedlungen im Süden - einen eher schlechten Ruf, den ich aber (klarerweise nur auf untertags bezogen) nicht ganz nachvollziehen kann. Das Leben erwacht hier, wie auch in Buenos Aires selbst, erst am Abend auf dem Rückweg. Platzprobleme auf den Gehsteigen bekommt man aber dennoch nicht.
Der Verein, der heute auf den Spitznamen "El Taladro"/Die Bohrmaschine hört, wurde 1896 von Briten gegründet, weshalb das erste ausgetragene Spiel auch eines im Cricket war. Erst ab 1899 wurde so richtig mit Fußball durchgestartet. 2009 konnte mit dem damals noch gültigen System mit dem ersten Platz in der Hinrunde (Apertura) der erste Meistertitel der Klubgeschichte eingefahren werden.
Das Stadion ist eines der höchsten Gebäude der Stadt (bis auf die wenigen Hochhäuser vielleicht), und sicher auch eines der eindruckvollsten. Die mächtige Haupttribüne mit Sitzplätzen ist umgeben von reinen Stehplatzrängen, wovon - wie in Argentiniens erster Liga üblich - die Gästetribüne aber leer bleibt. Stimmung macht vor allem die sehr gut besuchte Hintertortribüne, aber bei vielen Gesängen geht auch das ganze Stadion zumindest mit Klatschen mit.
Stimmung und Spiel sind von der Qualität her sicher unter den besten der bisher besuchten Matches. Trotz seiner grün-weißen Klubfarben ist mir der Verein beim Besuch wirklich sympathisch geworden, muss ich zu meiner Schande gestehen.
Das Stadion ist eines der höchsten Gebäude der Stadt (bis auf die wenigen Hochhäuser vielleicht), und sicher auch eines der eindruckvollsten. Die mächtige Haupttribüne mit Sitzplätzen ist umgeben von reinen Stehplatzrängen, wovon - wie in Argentiniens erster Liga üblich - die Gästetribüne aber leer bleibt. Stimmung macht vor allem die sehr gut besuchte Hintertortribüne, aber bei vielen Gesängen geht auch das ganze Stadion zumindest mit Klatschen mit.
Stimmung und Spiel sind von der Qualität her sicher unter den besten der bisher besuchten Matches. Trotz seiner grün-weißen Klubfarben ist mir der Verein beim Besuch wirklich sympathisch geworden, muss ich zu meiner Schande gestehen.
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