Letna-Stadion, 8.732 Zuschauer
So eine Fanfahrt bietet immer wieder die skurrilsten Typen
auf: Prinzipiell ist im Bus nach Prag zwar das Publikum bunt gemischt – vom
vierjährigen Buben über ein paar Hardcore-Fans sowie einige Spielerfrauen bis
zu den eingesessenen Admira-Oldies ist alles dabei -, „the bride of the bus“
aka der Alleinunterhalter kristallisiert sich aber bald nach der Grenze in
einem hoffnungslos angetrunkenem jungen Typen heraus.
Mit an Bord sind nämlich auch die Eltern des jungen Verteidigers Daniel Drescher, die er „enttarnt“ und auf dem langen Weg in die tschechische Hauptstadt zu seinen Opfern auserwählt (O-Ton: „Ihr könnt jederzeit Stopp sagen, wenn ich euch nerve!“). In einer Endlosschleife aus Lobhudelei („Er ist das wahre Hirn im Abwehrzentrum“), dem Erzählen seiner angeblich treffsicheren Träume („Daniel schießt in der 89. das 3:1 per Kopf, ich hab’s gesehen“) bis hin zu Fraternisierungsversuchen der übergriffigen Art („Ich schlafe heut Nacht bei den Dreschers!“) nervt er die arme Spielerfamilie ebenso, wie er den restlichen Bus damit unterhält. Bis Prag weist er eine echt bemerkenswerte Energie auf und redet in einem Permanent-Schwall auf die Dreschers ein, was ihm dann auch den Spitznamen „Pasqual“ einträgt. In den fünf Stunden zwischen Ankunft in Prag und Spielbeginn fällt Pascal allerdings einem ziemlichen Kräfteverschleiß anheim, sowohl während des Spiels als auch danach gibt er de facto kein Wort mehr von sich.
Mit an Bord sind nämlich auch die Eltern des jungen Verteidigers Daniel Drescher, die er „enttarnt“ und auf dem langen Weg in die tschechische Hauptstadt zu seinen Opfern auserwählt (O-Ton: „Ihr könnt jederzeit Stopp sagen, wenn ich euch nerve!“). In einer Endlosschleife aus Lobhudelei („Er ist das wahre Hirn im Abwehrzentrum“), dem Erzählen seiner angeblich treffsicheren Träume („Daniel schießt in der 89. das 3:1 per Kopf, ich hab’s gesehen“) bis hin zu Fraternisierungsversuchen der übergriffigen Art („Ich schlafe heut Nacht bei den Dreschers!“) nervt er die arme Spielerfamilie ebenso, wie er den restlichen Bus damit unterhält. Bis Prag weist er eine echt bemerkenswerte Energie auf und redet in einem Permanent-Schwall auf die Dreschers ein, was ihm dann auch den Spitznamen „Pasqual“ einträgt. In den fünf Stunden zwischen Ankunft in Prag und Spielbeginn fällt Pascal allerdings einem ziemlichen Kräfteverschleiß anheim, sowohl während des Spiels als auch danach gibt er de facto kein Wort mehr von sich.
Der Bus - von der Polizei in und aus der Stadt geleitet! -
parkt direkt am Stadion. Praktischerweise heißt das alte Letna-Stadion
mittlerweile „Generali-Arena“, wodurch die Admiraner mit dem Auswärtsspiel bei
der Austria gleich zwei Mal binnen drei Tagen in ebendieser antreten dürfen.
8.732 Zuschauer sind ob des klaren Auswärtssiegs der Spartaner doch nicht wenig,
rund 250 Südstädter haben den Weg nach Prag gefunden. Stimmung im Auswärtsblock
ist echt ziemlich gut und zeigt, dass sich in den letzten Jahren bei der Admira
fankulturmässig einiges entwickelt hat (Auch hier nachzulesen,
ansonsten einfach so zusätzlich).
Wie schon beim Hinspiel verscheißt die Admira das Match aus eigenen Kräften,
nach dem – glücklichen, aber vom Spiel her verdienten – 0:1 reichen den Pragern
– unter kräftiger Mithilfe des Admira-Goalies – zwei Minuten, um das Spiel
wieder zu drehen.
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