Sonntag, 21. Dezember 2014

Hertha BSC - TSG Hoffenheim 0:5

Olympiastadion, 39.604 Zuschauer


Zu Besuch bei der Alten Dame: Nachdem Union bereits vor vier Jahren beehrt wurde, nun also auch mal die Hertha. Leider hat die Gastgeberin aber nicht gerade den besten Tag erwischt, und eiskalt ist es hier sowieso...

Das Olympiastadion befindet sich weit im Westen der Stadt im Bezirk Charlottenburg. Erbaut wurde es für die Olympischen Spiele 1936 - und viel erinnert hier noch an diese Zeit: die Olympiaglocke oder auch das Maifeld hinter dem Stadion (für Aufmärsche der NSDAP genutzt). Sowohl Umfeld als auch Bau beeindrucken durchaus mit seiner Einzigartigkeit. So etwa auch die Lücke im Oval über dem Marathontor, durch das man vor allem von außen einen beeindruckenden Blick ins Stadion hat.








Nach der Renovierung für die WM 2010 passen knapp über 74.000 Zuschauer in die Arena - bei diesem Spiel ist diese aber nur etwas mehr als halb voll. Stimmung ist dennoch vor allem zu Beginn überraschend gut - und sehr "Old School". Nicht der übliche Ultras-SingSang sondern eher Sprechgesänge im Stil der 80er und 90er überwiegen hier.

Die Leistung der Mannschaft lässt die Fans aber relativ rasch verstummen - und dann sogar den kleinen Haufen an Hoffenheim-Anhängern laut werden: Durch ein dummes Eigentor und zwei Elfmeter liegt Hertha bereits nach 45 Minuten 0:3 zurück - der Leistung entspricht dies durchaus. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit kommt kurz Hoffnung auf, dass die Berliner das Spiel doch noch drehen können. Zwei gute Konter (dabei einmal ein katastrophaler Abwehrfehler dazukommend) der Hoffenheimer machen aber dann endgültig damit Schluss.















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